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Invisalign-App

Invisalign-App für mobile Endgeräte. Ein muss? Nicht unbedingt. Eine Hilfestellung? Allemal. In der App stehen Funktionen, wie Terminübersicht, Erinnerungen und Benachrichtigungen zur Verfügung. Weiter können Fotos und Videos betrachtet und mit Freunden und Familie geteilt werden.

 

Patientenbericht

Die „Invisalign-App“, ein kurzes Review und Erklärung ihrer Funktionen.

Invisalign hat eine App, mit welcher ich meinen Kalender und Erinnerungen an Spangenwechsel gut im Griff habe. Ich habe ein Android und nutze die App, nachdem ich vergeblich im Kalender versucht habe, meine Spangenwechsel sauber zu planen und auf meinen Geräten zu synchronisieren.

Und so schaut die App aus:

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Die App macht einen guten Eindruck und ist in seinen Funktionen zwar (meist) intuitiv aber funktionell doch auch sehr beschränkt/eingeschränkt.

Einzig klickbares Element oben auf der Startseite ist der Timer und die Erklärung seiner Funktion über das Info-Icon:

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Scrollt man runter, gibt es viele hilfreiche Tipps und Infos, bei einem Klick auf den Hilfe-Bereich gibt es weiteren Input:

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Die Galerie mit Selfies macht Sinn, wenn man sich eine kleine Ecke einrichten kann, in der man mit einem Stativ und stetig gleicher Haltung fotografieren kann, leider gibt es keine „Schablone“, in die man sich selbst einpassen muss, so dass Vorher/Nachher-Bilder schwer zu vergleichen sind.

Meine hauptsächlich genutzte Funktion ist der Kalender:

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Hier kann ich sehen, wann ich die nächste Schiene wechseln soll und kann mich am selben Tag sogar daran erinnern.

Selbst wenn ich eine Schiene mal länger drin habe und dann quasi den Wechsel schieben will, kann ich das beeinflussen. Leider ist das etwas kompliziert und nur auf folgende Weise machbar:
1. Klick auf die Silhouette oben rechts
2. Klick auf „Behandlungsdetails“
3. Klick auf „Nächstes Wechseldatum“

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Anschließend wird alles im Kalender verschoben, aber man kann nicht rückgängig nach Wechseldaten schauen, das ist etwas schade, gerade wenn man zurückschauen will, wann man mal gewechselt hat.

Ein weiteres Problem, das wirklich störend ist und einem auch die Lust an der Anwendung verdirbt:
Schließt man die App, muss man (ich – vllt ein Einzelfall?) sich wirklich jedes Mal neu einloggen. Danach muss man jedes Mal einen PIN vergeben und kann erst dann wieder in der App „arbeiten“. Trotz des PIN für die schnelle Anmeldung klappt das nicht wirklich und man muss jedes Mal wieder diese Schritte durchlaufen – ob das aus Gründen des Datenschutzes ist oder wieso, das kann ich nicht beantworten oder nachvollziehen. Was ich beantworten kann: Ja, man überlegt sich zweimal, ob man die App schließt und sicher noch öfter, wenn man versehentlich die App geschlossen hat, ob man wirklich den Prozess nochmal durchlaufen muss. Legt man das Handy (wie während diesem Bericht) zur Seite und der Bildschirmschoner aktiviert sich, scheint die App auch hier zu meinen, man habe sich abgemeldet und auch hier zieht der Prozess von vorn. Liebe Insivalign-App-Entwickler – bitte optimiert das doch, das ist wirklich ätzend.

 

Die App gibt es übrigens über folgende Möglichkeiten für Android und Apple:

1. Über die Invisalign-Website: https://www.invisalign.de/mobileapp
2. Im App-Store (Android): https://play.google.com/store/apps/details?id=com.aligntech.myinvisalign&hl=de&gl=US
3. Im Apple-Store: https://apps.apple.com/de/app/my-invisalign/id1505554652

Ich kann die Nutzung für lange Therapien nur empfehlen, auch wenn die ein oder andere Funktion verbessert werden könnte.

 

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Wir empfehlen jedem Patienten, der mit einer Invisalign-Therapie startet, sich die App herunterzuladen. Am Termin des Einsetzens des ersten Schienen wird zwar alles erklärt, aber vielleicht doch nicht immer alles richtig verstanden. So dient die App, gerade am Anfang einer Therapie, als „Bedienungsanleitung“ der Aligner zum nachlesen. Natürlich stehen wir auch ohne App immer persönlich für Fragen zur Seite.

 

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Statusbericht Juli

Wir freuen uns immer wieder an den positiven Empfindungen unserer Patienten teilhaben zu dürfen. Natürlich ist nicht immer alles weiß, was glänzt. Auch dafür sind wir da und bieten Hilfestellungen im Alltag mit den Schienen.

 

Patientenbericht

Der vierteljährlichen Statusbericht steht wieder an. Diesen gibt es, wie geplant, im Januar, April, Juli und Oktober, bevor es in 2022 dann erst wieder einen Abschlussbericht gibt.

Anfang der Woche hatte ich eine Kontrolluntersuchung bzgl. den Schienen #27 bis #33. Der Termin war, weil sich dann weitere Zähne (endlich) an ihrem geplanten Platz befinden und auch wieder etwas vom Zahnschmelz abgetragen werden muss. Zudem wurde geprüft, wie ich mit den Gummis und den Stanzungen zurecht komme und ob wir damit die gewünschte Reaktion am Kiefer eingeleitet haben – die Antwort: „schaut aus wie geplant“.

Wie gewohnt folgt der Vergleich aus dem ClinCheck, in dem man zwischen #0, #27 und #61 den aktuellen stand gut sieht:

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Mittlerweile steht der „Reißzahn“, also der Eckzahn etwas frei, aber schon bald an seinem endgültigen Platz und der darauffolgende Backenzahn ist auch „unterwegs“. Ich fahre derzeit total gerne mit der Zunge innen an den Zähnen entlang, weil die Reihe doch echt super schließt und sich gut anfühlt – ich glaube mein Lächeln hat auch eine andere Wirkung als früher. Mitmenschen fragen mittlerweile, woher ich so ein „Zahnarzt-Lächeln“ habe, oder ob ich da einfach Glück von Mutter Natur hatte. Die Veränderung fällt also auf.

Beim Tragen er Gummizüge schmerzen die Backenzähne ein wenig. Dafür sind die Schneidezähne völlig schmerzfrei, wenn es um hartes Gebäck oder sonst was zu knabbern geht und leisten ihre Dienste, ohne dass ich (wie früher) meinen Kiefer seltsam verschieben muss um Kontakt herzustellen und richtig abzubeißen.

Ich habe nach wie vor keinerlei spürbare Einschränkungen und komme auch im Urlaub und sonstigen Situationen super gut zurecht. Daher bin ich nach einem weiteren Quartal mit meinen Alignern von Invisalign® und der Betreuung durch meinen Kieferorthopäden Dr. Ullrich total zufrieden und freue mich auf die weitere Zeit und Veränderungen…

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Jede kieferorthopädische Behandlung muss im Vorfeld sorgfältig geplant werden. Das ist wie eine Reise über mehrere Tage oder Monate. Wer Überraschungen vermeiden möchte, bereitet sich gut vor. So wird jeder Schritt einer einzelnen Schiene exakt vorausgeplant. Wenn die Schienen dann auch regelmäßig getragen werden, bestätigt sich der Erfolg auch nach Plan. Zum Vergleich mit der erwähnten Reise kann man sagen, dass wenn man in die Pedalen drückt, man auch ankommt. Der Erfolg wird dann am Ende auch belohnt.

 

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Invisalign „Plus“

Zahnbewegungen können physiologisch (Wangen- und Zungendruck), pathologisch (Stoß, Schlag, Erkrankungen des Zahnhalteapparates) oder therapeutisch (Kieferorthopädie) erfolgen.

 

Patientenbericht

Nachdem ich den ersten Urlaub mit den Alignern hinter mir habe und mittlerweile mit Gummis hantieren muss, gibt es speziell hierzu einen Bericht, den wir Invisalign „Plus“ getauft haben.

Durch die Kombination einer Invisalign-Therapie und der Verwendung von kieferorthopädischen Gummizügen (zwischen Ober- und Unterkiefer gespannt), lassen sich neben der Zahnbewegung auch der Kiefer und (ich nenne es mal) „Höhenunterschiede“ korrigieren.

In meinem Fall werden auf meiner linken Seite Gummizüge, wie folgt, getragen:
Oben/Innen vom Eckzahn nach Unten/Außen zum vorletzten Zahn.

Die Stanzungen sind dabei echt tricky mit dem Gummi zu treffen und anfangs braucht es ein wenig Übung. Ich habe versucht die Stanzungen sichtbar abzufotografieren:

Ullrich® Kieferorthopädie - seit 2005 in Stockach am Bodensee Invisalign

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem nachfolgenden Bildern habe ich versucht, diesen Aufbau zu zeigen. Im ersten Bild ist in beiden Stanzungen je einen Gummi platziert, im zweiten dann die beiden Stellen mit dem Gummi verbunden:

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Unten seht ihr, wie es zusammengesetzt im Mund aussehen muss. Sitzen die Schienen fest am Zahn, sind die Gummis dort eingeklemmt. Kein Verschlucken oder versehentliches loslösen:

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Die Gummis soll ich Nachts tragen, wobei ich bei einem Schienenwechsel erstmal 1-2 Nächte keine Gummis trage. Ansonsten ist es nicht wirklich „schlimm“ oder schmerzhaft, obwohl man merkt, dass diese unscheinbaren kleinen Gummis doch ordentlich was bewirken, wenn man morgens aufwacht.

 

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Therapeutische Zahnbewegungen erfolgen durch das Vorhandenseins eines Parodontalspalts. Ohne diesen Spalt können keine Zähne bewegt werden, da sie mit dem Knochen fest verbunden sind. Der Parodontalspalt dämpft Druck und Zug zwischen Zahn und Knochen und lässt kleine Zahnbewegungen zu. Dauern diese Bewegungen an, verändert ich die Situation in diesem Spalt und der Zahn beginnt sich in die Richtung der andauernden Kraft zu bewegen. Die Reaktion auf eine gewisse Krafteinwirkung ist sehr individuell und von zahlreichen Faktoren abhängig, beispielsweise Alter, Durchblutung des Knochens oder Vorerkrankungen des Patienten.

 

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Statusbericht April

Zahnfehlstellungen mit transparenten Kunststoffschienen zu korrigieren, geht auf den Kieferorthopäden Kesling und das Jahr 1945 zurück. Es basiert auf dem Therapieansatz, das Behandlungsziel mit elastischen Geräten schrittweise zu erreichen. Die stattfinden Bewegungen müssen, was den Fortschritt betrifft, mit den geplanten abgeglichen werden werden.

 

Patientenbericht

Nach ein paar Berichten zu diversen Themen wollen wir am vierteljährlichen Statusbericht festhalten. Diesen gibt es, wie geplant, im Januar, April, Juli und Oktober.

Nachdem ich Ende April auf Spange 19 wechseln werde, gibt es am 11. Mai eine Kontrolluntersuchung bzgl. den Schienen #21 bis #26. Der Termin steht an, weil sich dann die mittleren unteren Zähne mit meiner typischen Lücke endlich treffen und wieder etwas vom Zahnschmelz abgetragen werden muss, damit hier kein Schaden durch Berührung und Spannung entsteht. Zudem erhalte ich ab jetzt Gummis, die in Stanzungen in den Schinen eingefädelt werden müssen, damit es die Bewegung unterstützt – dazu aber in einem anderen Bericht dann mehr.

Wie gewohnt folgt, ein Vergleich aus dem ClinCheck, da man auf den Fotos zwar bereits Unterschiede erkennt, diese allerdings noch nicht so gravierend sind, wie man das im ClinCheck sieht:

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Ich muss sagen, ich bin selbst positiv überrascht, wie stark sich meine Lücke verschoben hat und die Zähne wandern. Wie schon im Januar erwähnt, fällt einem selbst eine derartige Veränderung nicht wirklich auf. Das Gefühl, dass die Zähne vorne beinahe ohne Lücke mit der Zunge abzutasten sind, ist wahnsinnig gut.

Übrigens haben bereits ein paar Mitmenschen bzgl. meiner Lücke gefragt, was ich da denn mache, weil die ja so typisch für mich gewesen sei und das jetzt aber toll aussieht und man merkt, dass irgendwas passiert, aber niemand bei mir in letzter Zeit eine Zahnspange gesehen hat.

Die Verwandtschaft frägt nach wie vor aber viel seltener nach, wie weit es mittlerweile ist, also bei welcher Spange ich bin und wollen das sehen.

Ich habe keinerlei spürbare Einschränkungen in meinem täglichen Leben und kann selbst Webinare und Workshops super mit Spange abhalten. Optisch oder sprachlich also tatsächlich keinerlei Einschränkungen. Daher bin ich auch weiterhin nach einem weiteren Quartal mit meinen Alignern von Invisalign® und der Betreuung durch meinen Kieferorthopäden Dr. Ullrich super zufrieden und freue mich auf die weitere Zeit.

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Wenn die Aligner einmal in den Ablauf des Alltages integriert sind, sehen wir als Behandler in der Regel keine Abweichungen vom geplanten Verlauf. Regelmäßige Kontrollen des Behandlungserfolges und eine gute Dokumentation sind für Patient und Behandler wichtig. Kleine Abweichungen können durch Fleiß und unter Zuhilfenahme kleiner, korrigierender Maßnahmen ausgeglichen werden.

 

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Positive Nebeneffekte

Aus der Routine heraus führt so einiges so einiges im Leben zu einer Veränderung. Dabei können wir selbst bestimmen, in welche Richtung.

 

Patientenbericht

Ich meine in einem der Berichte bereits darauf hingewiesen zu haben, dass ich (leider) Fingernägel kaue. Zumindest bisher in Stress-Situationen und das meist auch unbewusst. Zudem war ich immer derjenige, der gern mal zwischendurch am Kühlschrank stand und eine Kleinigkeit zu sich genommen hat.

In diesem Bericht geht es um positive Nebenwirkungen, die mir so vorher nicht bewusst waren, sich aber super in Verbindung mit einer Aligner-Therapie verbinden lassen:

  • Fingernägel
  • Ernährung
  • Zwischenmahlzeiten
  • Mundhygiene

 

Das Thema Fingernägel-Kauen hat sich quasi von allein erledigt – in Stresssituationen wanderte die Hand anfangs weiterhin, unbewusst zum Mund. Kauen oder Nagel, Nagelbett bzw. Nagelhaut verletzten, war nicht mehr möglich und da sich bei mir die Zähne zur Zeit viel im vorderen Bereich verschieben, ist das Ganze unangenehm an denen, die in Bewegung sind. Hierzu gibt es auch gar nicht viel mehr zu ergänzen, denn das ist ein Selbstläufer.

Zum Thema Ernährung: Ich habe bereits vor der Invisalign-Therapie mit dem Intervallfasten begonnen. Hierbei verzichte im vormittags auf Essen und zuckerhaltige Getränke und nehme nur Wasser zu mir. Bei dem 16/8-Intervall faste ich also 16 Stunden, in meinem Fall von 20 bis 12 Uhr und kann dann von 12 bis 20 Uhr Essen/Trinken, was und wann ich will – so die Idee hinter dem Konzept. Eigentlich sind hierbei auch Zwischenmahlzeiten und zuckerhaltige Getränke erlaubt. Wieso das mit welchem Effekt funktioniert und welche Intervalle es noch gibt, kann jeder selbst mit Google herausfinden. Das soll nicht Thema dieses Berichts sein. Es geht mir darum, dass man, durch die Spange, deutlich und einfach besser damit klar kommt.

Das Thema Zwischenmahlzeiten war, wie erwähnt, so ein Ding – da ich dann zwar ab 12 Essen durfte aber nach dem Essen die Aligner wieder einsetzen muss (weil ich gerne gute Ergebnisse erzielen will und keine Aligner noch mehr Tage und länger als nötig tragen möchte), sind auch diese Mahlzeiten größtenteils weggefallen. Die „Arbeit“ die Schiene zu entfernen, was zu futtern, dann Hygienemaßnahmen zu vollziehen, den Aligner wieder einzusetzen und das „nur“ um den inneren Schweinehund oder die Gelüste zu befriedigen, ist es nicht wert. Da ist der innere (faule) Schweinehund zu groß 😉

Die Mundhygiene muss ich auch deutlich hervorheben. Dadurch, dass man bewusster und öfter Zähne putzt und reinigt als ohne Aligner, habe ich das Gefühl beinahe ständig einen frischen Atem zu haben, gepflegt zu wirken und fühle mich insgesamt wohl. Ich habe schon lange keine wunde Stelle mehr im Mund gehabt oder eine Tasche im Zahnfleisch.

Alles in allem gibt es sicher weitere Nebeneffekt, wie dass man deutlicher spricht oder sich anders fühlt, o.ä. – da das für mich jedoch keine nennenswerte Faktoren sind, lasse ich diese Themen einmal links liegen.

Natürlich würde uns aber interessieren, was andere Invisalign-Patienten für Erfahrungen oder Beobachtungen im Bezug auf positive Nebenwirkungen gemacht haben und daher freuen wir uns auf Kommentare oder Mails in diesem Zusammenhang.

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

(Neben) Effekte, egal in welche Richtung, sind natürlich sehr subjektiv. Wir stehen unseren Patienten für jede Art von Fragen oder Tipps natürlich gerne zur Verfügung und sind in der Regel auch unkompliziert außerhalb der Sprechzeiten per Mail zu erreichen.

 

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Alignerwechsel, Alignerpflege

Ein Alignerwechsel findet in der Regel alle 14 Tage statt. Je nach Indikation kann der Wechsel jedoch häufiger stattfinden. Zur Pflege empfehlen wir die Reinigungskristalle von Invisalign® oder den Purfrisch Reinigungsschaum für Zahnersatz von Corega in Verbindung mit der eigenen Zahnbürste.

 

Patientenbericht

Nachdem ich mittlerweile mehr als 10 Spangen gewechselt habe, kann ich etwas mehr zur Pflege und meinen Routinen dazu berichten.

In einem Patientenbericht im Februar haben wir bereits die Pflege kurz im Bezug zur Anleitung angekratzt:

  1. Reinige die Aligner vor jedem Einsetzen.
    Hierzu ist zu sagen, dass leicht angefeuchtete Aligner (nach meinem Gefühl) besser auf die Zähne gleiten als komplett trockene. Jedes mal allerdings eine Zahnbürste mit Wasser und etwas Zahnpasta zu nutzen ist nicht immer möglich.
  2. Gebissreiniger oder Mundwasser nutzen.
    Hierzu muss ich sagen, dass ich (zum Glück) noch keine Gebissreiniger im Haushalt habe, aber meine Zahnpasta (wie beinahe alle heutzutage) nicht nur aus Gel besteht, sondern kleinste Partikel enthalten – aus diesem Grund habe ich dann auf Mundwasser gesetzt. Ich lege ich die Spange natürlich nicht darin ein, sondern kippe ein wenig in die Schiene und putze diese dann mit einer weichen Zahnbürste, bspw. morgens, wenn ich sowie Zähne geputzt habe, Mundwasser nutze und die Spange dann wieder einsetze. In meinem Fall trübt sich der Aligner nicht und wird gut sauber.

Diese beiden Grundregeln habe ich mir weiterhin zur festen Routine beim Pflegen der transparenten Schienen gemacht und noch ein paar mehr „Arbeitsschritte“ hinzugefügt, bei jedem Mal, wenn ich die Spange entferne oder einsetze – je nach Tageszeit oder was ich davor zu mir genommen habe bzw. welcher Abschnitt des Tages vor mir liegt.

Die abendliche Routine vor dem Zu-Bett-Gehen:
Allein die Vorstellung, dass Karius und Baktus über Nacht schön kuschelig im angesammelten Speichel der Spange sitzen und ungestört ans Werk gehen können, hat mir als Angstpatient mit großer Sorge vor Löchern anfangs doch ein Kopfkino verursacht. Besonders, wenn es auf der Couch etwas Süßkram oder Chips zum Film gab oder im schlimmsten Fall sogar die Maishülle vom Popcorn am Zahn oder in einer potentiellen Tasche des Zahnfleisches fest sitzt, sollte man super gründlich putzen. Vergisst man das, gibt es einen Nachgeschmack am nächsten Morgen, im wahrsten Sinne. Sind Fremdkörper (Mais-Hülle o.ä.) über Nacht drin, ist das zudem echt unangenehm, weil es zusätzlichen Druck ausübt – Die Spange sitzt eben doch passgenau und eng dran. Manchmal gurgle ich nochmal sehr verdünnt mit der Spange im Mund und spüle vorsichtshalber mit Wasser aus, damit nicht das festsitzende Mundwasser doch negative Auswirkungen auf Zahn, Zahnfleisch oder Spange über Nacht hat aber der ungeliebte Rest der Mahlzeiten doch hoffentlich etwas bekämpft wird.

Das morgendliche Entfernen:
Jeder kennt es – egal ob man am Abend gründlich oder ungenügend die Zähne geputzt hat, es schmeckt/schnuppert eben doch ein wenig nach Schlaf und das merkt man mit Spange erst recht, weil alles was am Abend nicht restlos weggeputzt wurde, zwischen Aligner und Zähnen bleibt und arbeitet. Morgens ist gründlich putzen (auch die Spange, wenn es Ablagerungen gibt!) einfach unerlässlich, auch zum Wohle der Mitmenschen 😉

Mittags nach dem Essen reicht es je nach Mahlzeit auch mal aus, wenn man gründlich mit Mundwasser spült. Manchmal muss aber auch nochmal geputzt werden, wenn bspw. der Dönergeschmack festsitzt. Wann oder bei was, dürfte jedem selbst klar werden oder man merkt es im Laufe des Nachmittags dann.

Ich habe neben dem Remover-Gadget auch meist diese Kombi aus Zahnseide und Zahnstocher in der Dose dabei, so dass ich hier notfalls schnell und effektiv Reste entfernen kann. Besonders bei sehr zuckerhaltigen oder dickflüssigen, klebrigen oder teigigen Mahlzeiten ist das mein bevorzugtes Werkzeug danach. Der Zahnzwischenraum braucht sonst gefühlt ewig, bis er wieder ohne Hilfsmittel freigespült ist und ich meine, dass Ablagerungen in der Spange und auch unangenehmer Geschmack/Geruch schneller auftauchen. Auch hier stellt sich relativ schnell ein Gefühl dafür ein, wann man welche Reinigungsstufe anwenden muss.

Übrigens:
Egal wann ich die Aligner von Invisalign entferne und egal wie lange die Pause danach ist, ich spüle immer kurz mit heißem Wasser aus, drücke die Spange etwas zusammen, damit die Enge am Zahn weiter gegeben ist und sie nicht ausleiert. Danach spüle ich kurz mit kaltem Wasser ab und lege die Zahnspange so in die Box, dass das Wasser nicht wie in einer Rinne steht, sondern abfließen und eben auch etwas trocknen kann.

Ich habe mich natürlich auch im Internet umgesehen und versuche neue Ideen, Tipps und Tricks auf dem Schirm zu haben, konnte jedoch bislang mit Ansätzen wie „zuckerfreie Pfefferminzbonbons“, „Mundspray“, „Lippenpflege auf Fett-, Vaseline- oder Bienenwachsbasis“ oder „Zitronenwasser“ nicht wirklich etwas anfangen und frage mich auch, zu welchem Zeitpunkt was zum Einsatz kommt – ich vermute selbst bei diesen Mitteln, dass beim Tragen der Schiene Ablagerungen und damit negative Effekte entstehen und fahre mit meinen Routinen zur Mundhygiene und Aligner-Pflege bislang sehr gut und damit ausreichend.

Ein Tipp am Rande, zum Zeitpunkt des Wechsels der Aligner:
Nachdem ich Morgens, Mittags sowie Abends als potentielle Zeitpunkte ausprobiert habe, bin ich ein Fan davon geworden, Abends auf den nächsten Aligner zu wechseln. Ich bilde mir ein, die „Wechsel-Schmerzen“ und Druckgefühle bei der neuen Spange im Schlaf besser wegzustecken, als wenn ich noch den ganzen Tag oder Nachmittag vor mir habe und dabei reden, trinken, die Spange nach wenigen Stunden mal rausmachen muss o.ä. Über Nacht habe ich eine ordentlich lange Tragezeit am Stück und „benutze“ die Zähne eigentlich auch nicht aktiv. Wenn ich dann den letzten Aligner noch bis 1 Std vor dem Zu-Bett-Gehen drin habe, ist der Wechsel auch angenehm, weil die Zähne ihre bisherige Position gut halten. Nach einer Pause hatte ich das Gefühl, dass das „Zurückwandern“ der Zähne schon spürbar war und dann der Spangenwechsel doch auch unangenehmer war.

Schlafe ich erstmal, merke ich auch derartigen Druck oder Schmerzen eigentlich nicht. Es stört auch nicht meinen Schlaf, so dass ich dabei schlechter schlafen würde als an anderen Tagen. Das mag sich bei anderen Patienten mit transparenten Alignern anders verhalten, das kann ich aber nicht nachvollziehen oder beurteilen. Daher rate ich hiermit dazu, jeden potentiellen Zeitpunkt einmal auszuprobieren. Es muss sich für jeden selbst gut anfühlen und auch praktikabel sein.

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Im vorliegenden Fall empfehlen wir einen Alignerwechsel nach 14 Tagen, da umfassende Zahn für Zahn Bewegungen vorgesehen sind. Bei gut fortschreitender Behandlung und nach passender Indikation ist ein Wechsel nach 10 oder sogar 7 Tagen zu empfehlen.

 

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Gadget #2 – Aligner Fitters

Fit, Fitter, Fitters … klingt gut aber brauch man das wirklich um einen guten Sitz der Aigner zu gewährleisten? Hat man nach ein Dutzend Schienen herausgefunden, wie eine Behandlung mit den transparenten Schienen funktioniert, kommt man sicherlich ohne Hilfsmittel zurecht.

 

Patientenbericht

Das zweite Gadget in unserem Test sind sogenannte Aligner Fitter, in diesem Fall von ReffMed zur Verfügung gestellt, wofür wir uns gerne bedanken wollen.

ReffMed ist ein Unternehmen mit Sitz in Kroatien und bietet leider keine deutschen Infos, daher werden wir nachfolgend sowohl englisch (Originale) wie auch deutsche Übersetzungen bzw. Erklärungen heranziehen.

Die Beschreibung des Hersteller:

Aligner fitters are used in orthodontics therapy with clear aligners / invisible braces (e.g. Invisalign or any other invisible braces therapy). It is a small cylinder manufactured in European Union, Croatia and made of medical material that meets EU and USA Food Contact Materials (FCM) standards, so that patients can use it safely in the mouth. It looks like a small roller and patient bite fitter while the aligners are on the teeth.
Quelle: https://www.reffmed.com/#alignerfitter 

Grob übersetzt und zusammengefasst wird also erklärt, dass Aligner-Fitter in der kieferorthopädischen Therapie mit transparenten Alignern / unsichtbaren Zahnspangen verwendet werden. Die kleinen Zylinder werden in Kroatien hergestellt und aus medizinischem Material gefertigt, das den europäischen FCM-Standards (Food Contact Materials) entspricht, damit Patienten ihn sicher im Mund verwenden können.

Hier ein Bild der Verpackung, in der je 2 Fitter geliefert werden:

Aligner Fitter | Invisalign® | Ullrich® kieferorthopädie in Stockach   Aligner Fitter | Invisalign® | Ullrich® kieferorthopädie in Stockach

Auf der Rückseite der Verpackung gibt es eine Nutzungsanleitung (Instruction for use), auf der Website findet sich diese Info noch etwas detaillierter:

Aligner fitters are used in a way that patient take fitter with his fingers, put fitter in his mouth and bite fitter while aligners are on the teeth. After using it, patient should wash fitter and store it. This should be repeated each time when patient use the fitter. For hygienic reasons it is recommended that fitters are changed once a week or together with change of aligners. When patient change his aligners, e.g. when changing aligner number 4 with aligner number 5, patient should throw fitter and take new fitter together with new set of aligners (1 aligner = 1 fitter).

D.h., die Aligner Fitter sollen so genutzt werden, dass man darauf herumkaut, während man die Aligner trägt. Es wird empfohlen nach jedem Mal die Fitter zu waschen und beim Spangenwechsel auch die Fitter zu entsorgen. Da die Tragezeit jedoch unterschiedlich ist, wäre eine konkretere Info sicherlich gut.

Ziel dieses Gadgets ist es, dass der Sitz der Aligner besser wird, weil man Druck aufbaut und den Aligner damit automatisch „enger“ auf den Zahn drückt.

Wie oft, wie lange und zu welchem Zeitpunkt ich das nutzen soll, ist mir leider nicht klar und darüber wird man als Nutzer weder auf der Verpackung noch auf der Website aufgeklärt.

 

Insgesamt ist das eine tolle Sache, die ich natürlich ausprobieren wollte.

Die kleinen Zylinder sind aus einem Gummimaterial, gut 3,5cm lang und haben knapp 1 cm Durchmesser:

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Nachdem ich zum ersten Mal einen Aligner-Fitter ausprobiert habe, direkt nach dem Spangenwechsel war der Druck allerdings zu groß und die Schmerzen unangenehm, weil der Zahn doch sehr sehr stark auf die gewünschte Position gedrückt wird. Ich glaub, dass dieser Druck von der Spange automatisch kommt und die Verschiebung herbeiführt, nur eben sanfter. Daher wurde der erste richtige Test mit 1-2 Tagen Abstand wiederholt.

Was mir leider sofort aufgefallen ist, war der chemisch anmutende Geschmack. Hierbei bin ich sehr empfindlich und hätte mich über eine leichte Pfefferminz-Note sicher mehr gefreut. Das ist einer der Punkte aus unserem Feedback an die Hersteller, die wir als sehr wichtig erachten.

Am Anfang ist der Fitter noch realtiv starr und hart, nach einer gewissen Zeit wird er weicher. Dieses Gefühl haben wir auch verglichen, indem wir den genutzten Fitter durch einen neuen getauscht haben und bestätigt wurden. Allein zwischen den Fingern gedrückt ist das spürbar. Meine Kiefermuskulatur ist (wie beim ersten Bericht erzählt) sehr anfällig und ich habe diese Kaubelastung nach einiger Zeit auch gespürt. Hier bin ich sicher etwas sensibler als andere, für mich wäre allerdings ein weicherer Härtegrad sicher passender.

Positiv zu erwähnen ist, dass man die Fitter nach dem Abwaschen und Trocknen nicht auseinander halten kann – ich sehe auch nach mehreren Nutzungen keine Spuren, welcher gekaut wurde oder nicht. Man braucht sich also keine Gedanken machen, ob man hier kleine Teile abreißt oder abbeißt. Ich habe sogar bewusst versucht, am Rand etwas abzubeißen – das ist nicht ohne weiteres und damit auch sicherlich nicht unabsichtlich möglich.

Ohne den Hohlraum im Zylinder, wäre das darauf Kauen vermutlich nicht möglich. Allerdings „sabbert“ man sich auch genau durch diese kleine Röhre selbst voll, wenn der Fitter aus dem Mund heraus ragt. Das „Schlürfen“ mit dem man den darin rauslaufenden Speichel automatisch zurückholen will, ist relativ laut, so dass man das dann doch lieber daheim und nicht in der Öffentlichkeit machen sollte. Unterdrückt man das zurücksaugen und vergisst, dass man sich evtl. vollsabbert, kann es passieren, dass bei einem ungünstig platzierten Biss auf den Fitter auch etwas Speichel herausgeschossen wird. Auch hierbei habe ich mich nicht nur einmal selbst „angespuckt“ oder den Tisch versaut.

Versucht man das Gadget komplett im Mund zu haben sind 3,5cm doch gefühlt zu groß, so dass ich nicht nur einmal versehentlich einen leichten Würgereiz erzeugt habe. Zudem entsteht durch das Kauen und Zusammenpressen eine Verdrängung im Hohlraum des Zylinders und lockert man seinen Biss, saugt sich der Fitter an Lippe, Backe oder Gaumen fest. Das ist irgendwie seltsam und unangenehm. Zudem kann man von der Kante abrutschen und daher kaue ich darauf nicht mehr mit geschlossenem Mund herum sondern lasse das Gadget herausstehen, mit lautem Schlürfen.

 

Fazit:
Die Idee ist gut, der Ansatz richtig, nur für mich selbst kein Gadget, welches ich gerne weiter nutzen möchte oder sinnvoll einsetzen kann. Es braucht hier sicherlich mehr Feedback der Nutzer, um das Produkt weiter auszubauen und zu optimieren.

Aus unserer Sicht wäre neben dem Geschmack evtl. eine andere Struktur, bspw. wabenartig oder zumindest mit mehr als nur 2 Öffnungen sinnvoll – je nach Größe des Mundraums des Nutzers könnte es zudem Sinn machen, auch div. Fitter-Größen oder -Längen anzubieten. Um in der heutigen Zeit mit dem Gadget auch die junge Zielgruppe zu erreichen, sollte evtl. auch Farbauswahl oder Farb-Kombis überdacht werden. Eine Empfehlung über Häufigkeit, Dauer, Zeitpunkt inkl. Infos zu den oben genannten Problemchen wäre sicher auch bei vielen Nutzern sehr willkommen.

Ich bin der Meinung, dass meine Aligner bereits von selbst sehr gut sitzen und helfe hierbei nach, indem ich beim Reinigen unter warmem Wasser die Form wieder herstelle und diese gar nicht erst ausleiern lasse und einen lockeren Sitz vorbeuge. Zudem hat mein Arzt die Aligner so kleinteilig geplant, dass meist nur 1 Zahn stark und wenige Zähne etwas bewegt werden und damit sehr viele Zähne dauerhaft gut umschlossen werden. Hierbei kann dann natürlich auch nichts verrutschen oder locker sitzen.

Dennoch Danken wir dem Hersteller sehr für die Möglichkeit, dieses Gadget zu testen und hoffen mit unserem Bericht ein konstruktives Feedback zu liefern, das zur Weiterentwicklung beiträgt.

Wir können das Gadget zwar nicht wirklich empfehlen aber raten davon auch nicht ausdrücklich ab. Hier können wir natürlich auch nur aus eigener Erfahrung sprechen und den persönlichen Eindruck liefern. Es gibt sicherlich Nutzer, bei denen das Gadget besser ankommt als bei mir und vermutlich auch regelmäßig, sowie zielführend im Einsatz ist. Daher eine Bitte: Sollte einer dieser Nutzer diesen Bericht lesen, meldet euch gerne und sendet uns eure Erfahrungen damit um einen anderen Blickwinkel zu bieten.

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Wir haben zum Bericht unseres Patienten nichts hinzuzufügen. Perfekt beschrieben und haben die gleiche Erfahrung bei eigener Anwendung gemacht. Ein gutes Produkt mit Verbesserungspotential…

 

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Statusbericht Januar

Align Technology wurde 1997 von Zia Chishti und Kelsey Wirth gegründet. Align erhielt 1998 die FDA-Zulassung für die Vermarktung des Invisalign-Systems, welches erstmals im Jahr 2000 vermarktet wurde. Align Technology ist mit Invisalign bisher das Unternehmen mit den meisten, erfolgreich abgeschlossenen Behandlungen.

 

Patientenbericht

Nach ein paar Berichten zu diversen Themen wollen wir einen vierteljährlichen Statusbericht etablieren. Diesen gibt es 2021 im Januar, April, Juli und Oktober. Zum Jahresende folgt ein Überblick.  Wenn nächstes Jahr, ca. im Februar/März der Abschluss ansteht, folgt der Abschlussbericht.

Nachdem ich im Januar noch auf Spange 11 wechseln werde, folgt diesmal statt eines Fotos ein Vergleich aus dem ClinCheck, da man auf den Fotos zwar bereits Unterschiede erkennt, diese allerdings noch nicht so gravierend sind, wie man das im ClinCheck sieht.

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Ich muss sagen, ich bin selbst positiv überrascht, wieviel man in dieser kurzen Zeit sieht. Natürlich fällt einem selbst eine derartige Veränderung immer am meisten auf. Auch das Gefühl, was die Zunge an den positiv verschobenen Zähnen hat, ist unglaublich. Es fühlt sich alles so anders an und das ist ein richtig tolles, gutes Gefühl.

Meine Mitmenschen haben mich bisher nicht auf die Schienen angesprochen. Vielleicht haben auch nicht wirklich darauf geachtet. Meist ist es uns selbst am stärksten bewusst, dass wir Makel haben und wollen das für uns selbst ändern, weil es uns und nicht andere stört.

Die Verwandtschaft fragt ab und an nach, wie weit es mittlerweile ist, also bei welcher Spange ich bin und wollen mal was sehen. Wer weiß, vielleicht gehe ich ja mit einem positiven Beispiel voran und kann am Ende meine schönen, geraden Zähne im direkten Umfeld präsentieren. Nachmachen? Warum nicht … ?

Soweit so gut, es ist alles in Ordnung, ich habe keinerlei spürbare Einschränkungen in meinem täglichen Leben und kann selbst Kundengespräche super mit Spange führen. Optisch oder sprachlich keine Einschränkung. Daher bin ich nach dem ersten Abschnitt mit meinen Alignern von Invisalign® und der Betreuung durch meinen Kieferorthopäden Dr. Ullrich super zufrieden und freue mich auf die weitere Zeit.

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Die meisten Patienten berichten, dass sie im Alltag keine Beschwerden haben. Uns ist wichtig, dass unsere Patienten unkompliziert durch die kieferorthopädische Behandlung kommen. Dafür stehen wir mit regelmäßigen Kontrollen, in der Regel alle 3 Monate, zur Seite. Hier wird der Fortschritt der Behandlung kontrolliert und in der Regel auch dokumentiert. Das ist wichtig um Abweichungen im Behandlungsverlauf festzustellen um ggf. korrigierend einzugreifen. Diese, unter Umständen erforderlichen Korrekturen, sind vom Preis in der Behandlung enthalten.

 

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Alltag vs. Feiertage

Eine Unterbrechung der Tragezeit kommt mal vor. Ist das zu lange am Stück, bewegen sich die Zähne langsam in ihre Ausgangsposition zurück.

 

Patientenbericht

Wie zuletzt beschrieben stellt sich relativ schnell die passende Routine ein – zumindest, solange der Alltag normal war und ich ins Büro gegangen bin.

Allein am Wochenende, wenn ich auch mal länger Schlafe, nicht sofort nach dem Aufstehen in meine Kleidung fürs Büro schlüpfe und nicht sofort ins Bad gehe, wird die Routine hart auf die Probe gestellt und auch mal gebrochen. An den Feiertagen und den Tagen „zwischen den Jahren“, die ineinander verschwimmen, war die Routine noch schwerer zu halten.

Jeder kennt es – zu Hause ist der Kühlschrank doch schnell mal auf, die Kids geben in dieser Zeit stolz etwas von ihren selbst gebackenen Plätzchen ab, irgendwo steht ein Schoko-Nikolaus vom 06.12. und Mandarinen, Äpfel, etc. sind verführerisch präsent. Jedes Mal die Spange rausmachen, danach mit Wasser den Mund spülen oder wie im Büroalltag mit Zahnbürste und Mundwasser rangehen ist da nicht machbar oder zielführend. Also bleibt die (in diesem Fall) störende, nervige Spange auch mal mehr als die maximal 2-3 Std. am Tag draußen oder der Kampf mit dem inneren Schweinehund, der jetzt aber auch Plätzchen will, geht los.

Alles in allem sind Wochenenden, Feiertage und Urlaub echt schwierig gewesen, besonders in Zeit des Covid-19 Lockdowns, bei dem man ja eh daheimbleiben soll.

Wie man das besser hinbekommt, sich unter Kontrolle hält mit den vielen äußeren Reizen, weiß ich nicht. Ich habe versucht, auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten und wenn, dann bewusst mal einen kleinen Plätzchenteller zu richten, die Mandarine dann dazu zu essen und einen leckeren Kaffee, Tee oder Glühwein in diesem Zeitfenster zu genießen. So wirken die Aligner eben nicht störend, weil dauernd rein/raus, sondern es werden bewusst Pausen genutzt und diese dann auch zelebriert. Letztendlich trotzdem echt schwer.

Nachdem sich das ein paar Tage lang eingependelt hatte, war es dann aber auch ok. Nur Weihnachten und Silvester, als wir toll gekocht haben und man dabei doch zwischendurch probiert hat usw., habe ich dann auch bewusst die Spange rausgenommen und meine Tragezeit an diesen Tagen deutlich unterschritten. Dabei habe ich jedoch darauf geachtet, dass der Spangenwechsel ansteht und die Zahnbewegung schon relativ weit mit dieser Spange fortgeschritten war.

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Das konsequente Tragen der Schienen ist für den Fortschritt der Behandlung wichtig. Sollte man mal nicht auf die geforderte Anzahl an Stunden kommen, trägt man die aktuelle Schiene einfach um die Tage länger, an den man nicht so fleißig war. In jedem Fall empfehlen wir keinesfalls, die Schienen allzu lange am Stück nicht zu tragen. Hier kann man mal Pause machen, aber bitte nicht einen ganzen Tag um sie dann nachts wieder zu tragen.

 

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21. Dezember 2020 Patientenbericht Invisalign

Gadget #1 – Remover

Der Alltag ohne Spange ist nach wir vor seltsam. Der Umgang mit den Schienen ist Routine. Nach wir vor wichtig: Die richtige Pflege …

 

Patientenbericht

Ich habe mich ja, wie erwähnt, mit div. Gadgets und Anbietern auseinandergesetzt, um ein paar Sachen auszuprobieren. Bislang habe ich, nach wie vor, nur von „Reff Med“ eine Rückmeldung bekommen und ein paar „Aligner Fitter“ erhalten. Bei Amazon habe ich mir sogenannte „Remover“ besorgt – 2 Varianten von 2 Herstellern. Auf die zuletzt genannten Produkte gehe ich heute ein.

Für mich als Nagelkauer war klar, ich muss mir etwas einfallen lassen, sonst bekomme ich die Aligner nicht von den Zähnen. Außer, ich nutze sogenannte Remover.

Mit dem Fingernagel des Zeigefingers der rechten Hand erwische ich sehr gut die Kante des oberen Aligners hinten am Gaumen und kann ihn entfernen. Mit dem Daumen entferne ich den unteren Aigner. Das jeweils ohne Probleme und nach etwas Übung auch recht flott. Nur merkt man auch deutlich, wenn der Fingernagel angerissen ist, oder der Aligner echt gut sitzt, dass man dann auch mal Probleme bekommt. Teilweise habe ich mich so „dappig“ angestellt, dass ich dann einen Würgereiz oder Kieferkrampf bekommen habe und nicht wusste, wie weiter. Auch hierzu ist (für mich) ein Remover eine angenehme Variante, ohne die eigenen Finger tief im Mund zu haben.

Nach anfänglicher Skepsis und Recherche nach den Ausführungen habe ich mir 2 Anbieter zum Testen rausgesucht.

  1. Orthodontic Aligner Remover – weiß (amazon)
  2. Thepultool – blau (amazon)

Beide Remover sind aus Hartplastik, Made in China und in bunter Ausführung erhältlich. Beide haben einen ähnlich langen Hals und einen Kopf, dessen Neigung und Form beinahe identisch ist. Lediglich der Durchmesser, sowie die äußere Form mit Eingriff für einen Finger ist anders und auch anders ausgerichtet:

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Beim „PUL tool“ (blau) hatte ich im Test scheinbar die erste Ausführung, welche gar nicht mehr bei Amazon geführt wird, zur Auswahl. Hier fehlt (im Gegensatz zum Produkt im Link) der Gummi, der als „Chewie“ dient. Grundsätzlich war das Produkt auch ohne Gummi doch relativ teuer und mir erschließt sich die Handhabung nicht ganz, da ich meine Hand bzw. den Finger sehr verdrehen musste, damit der Kopf, der die Aligner vom Zahn zieht, richtig sitzt. Hier war ich relativ schnell von Ausführung und Preis enttäuscht, so dass ich mittlerweile dauerhaft beim günstigeren Produkt gelandet bin.

Der Orthodontic Aligner Remover von „Healifty“ (weiß) sitzt bequem am Finger und macht was er soll. Die Rillen am Finger-Ring bringen aus meiner Sicht nicht den mega Grip, sind aber sicher besser als glattes Plastik. Grundsätzlich ist der Ring für mich als Mann groß genug und die Haltung von Finger/Hand sind hier bequem.

Was bei beiden aufgefallen ist: Anfangs rutscht man doch mal ab und ritzt auch mal das Zahnfleisch. Das passiert aber wirklich nur am Anfang. Also: Vorsichtig rantasten und herausfinden wie es geht.

Meine Befürchtung, die Spange damit zu beschädigen oder zu verbiegen, ist nicht nötig gewesen. Das Entfernen klappt echt gut und man sieht keine Spuren wo ich ansetze.

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Wir sind nach wie vor der Meinung, dass man auf Einsetz- und Entfernungshilfen verzichten kann. Aber dann sind sie dem ein oder anderen Patienten doch eine Hilfe. Besonders dann, wenn die Schienen sehr stramm sitzen, die Patienten sehr viele Attachments haben oder sogar die Weisheitszähne in den Alignern gefasst sind. Dann haben manche Patienten etwas dickere Finger oder gar etwas zu kurze. Ganz wichtiger und nicht zu vernachlässigender Aspekt ist die Hygiene im Alltag. Anstatt die Finger zu benutzen, kann eine Abnehmhilfe die hygienischere und erste Wahl sein.

 

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