Scannertag, Fotoshooting

15. September 2020
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Scannertag, Fotoshooting

Nach Erstgesprächen mit Patienten, die vom Zahnarzt zu uns verwiesen werden oder aus eigenem Antrieb kommen (wegen Beschwerden oder rein optischen Veränderungswünschen), erfolgt die Digitalisierung des Befundes. Im Gegensatz zu früher funktioniert das heutzutage mit einem intraoralem Scanner. Wir nutzen hier den iTero, der mit bis zu 6.000 Bildern pro Sekunde ein 3D-Modell erzeugt. Für kleine Kinder kann der Scankopf, je nach Situation, manchmal zu groß sein. Hier erfolgt dann eine Abformung der Kiefer in klassischer Art und Weise. Neben dem 3D-Scan werden zudem Fotos gemacht, welche den Patienten von vorn und der Seite zeigen. Auch das Gebiss selbst wird aus diversen Perspektiven dokumentiert.

 

Patientenbericht

Am 15. September 2020 war es soweit, nach einiger Recherche war ich schon sehr gespannt was da auf mich zukommt.

Nach einer kurzen Aufklärung zum Ablauf ging es zum Fotoshooting. Eine sehr freundliche Angestellte machte Bilder von mir, wie man es nur aus amerikanischen Filmen kennt, bei dem Sträflinge fotografiert werden. Danach wurde mit Hilfe eines Spiegels das Gebiss in der passenden Perspektive abgelichtet.

Ich hatte bisher einmal das Vergnügen, mit einer Abdruckmasse beim Zahnarzt konfrontiert zu werden und kann auf dieses Gefühl echt verzichten. Daher war ich dann echt froh, dass ich in einer sehr modernen Praxis behandelt werde und ein innovativer Scanner zum Einsatz kam.

Als Technik-Freak wollte ich natürlich alles wissen und habe neben der enormen Geschwindigkeit des iTero-Scanners, mit knapp 6.000 Bilder pro Sekunde, auch einige Funktionen beim Scan-Prozess hinterfragt. Super spannende Geschichte und wenn das ein Thema ist, über das wir ebenfalls berichten sollen, kann man sich als interessierter Leser sicher bei Herrn Dr Ullrich melden und wir schreiben einen gemeinsamen Bericht dazu.

Der Scan verlief super angenehm, lediglich um den Bereich der Weißheitszähne wurde es echt eng und unangenehm. Da das Problem bekannt ist, habe ich (unter Anleitung) mit gezielten Bewegungen und Verschiebungen des Kiefers entsprechenden Raum schaffen können, so dass auch das letztendlich echt gut auszuhalten und weniger unangenehm war.

Zuerst wurden Oberkiefer und Unterkiefer einzeln abgescannt – innen wie außen. Anschließend musste man dem Programm beim Matching helfen, indem man den Mund schließt, die Zähne möglichst genau aufeinander bringt und dann nochmal scannt. Die Verarbeitung erkennt dann automatisch bereits gescannte Bereiche und versteht, was zum Ober- und Unterkiefer gehört.

Nach dem Scan und der detailierten Betrachtung meines Kiefers in 3D war ich schon mega gespannt auf den sogenannten „ClinCheck“, bei dem Arzt und Anbieter (hier Invisalign®), in Abstimmung, den Prozess sowie das Ergebnis darstellen.

 

Ärztlicher Befund, fachliche Erklärung:

Für eine kieferorthopädische Behandlung sind Abformungen der Zahnreihen unverzichtbar. Früher nutzen wir dazu klassische Abformmaterialien, wie Alginate oder additionsvernetzende bzw. kondensationsvernetzende Silikone und Polyäther. Natürlich ist die Aufzählung hier nicht abschließend. In der heutigen Zeit werden klassische Methoden digital ergänzt, kommen aber nach wie vor zum Einsatz. Der Intraoralscanner von iTero ist in der Lage, ein 3D-Modell zu erstellen, welches wir in jeglicher Perspektive untersuchen, bearbeiten und als Datei exportieren können. Der Patient ist nicht in seiner Atmung eingeschränkt, empfindet keinen Würgereiz oder hat chemisch anmutende Gerüche in der Nase oder einen seltsamen Geschmack im Mund. Im Gegensatz zum Versand von Modellen auf dem Postweg erfolgt die Übermittlung der Daten nach den Scan natürlich digital, online und ohne Verzug. Auch die Archivierung der Daten erfolgt digital und nimmt uns in der Praxis keinen Platz, wie es bei den Gips-Modellen der Fall ist.

 

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